Indien - Kerala - Athreya
Etwa 2 Autostunden ab Cochin International Airport und 3 Stunden von Trivandrum muss man in Kauf nehmen, um nach Kottayam zu gelangen. Aber der Weg lohnt sich. Das Athreya Ayurvedic Center bietet unverfälschtes Ayurveda, nicht angepasst an "unsere" Vorstellungen und für indische ambulante Besucher und westliche Besucher des Ayurveda-Zentrums gleichermaßen gestaltet - trotzdem aber innovativ und modern. Inmitten schöner und unberührter Natur liegt es zwischen Reisfeldern und Kokospalmen in der Nähe der südlichen Ausläufer der Backwaters. Unter der Leitung des sehr erfahrenen Ayurveda Arztes und Ayurvedawissenschaftlers Dr. Sreejit bietet sich hier die Gelegenheit einer authentischen Ayurvedakur in Kombination mit moderner Medizin. Die Monsunzeit von Juni bis Oktober bietet durch die höhe Luftfeuchtigkeit hervorragende Voraussetzungen für eine nachhaltige Ayurvedakur.
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RAUMTRÄUME
16 Deluxe Reihen-Cottages mit geräumigen Zimmern mit Dusche/WC, Ventilator (oder Klimaanlage), Telefon. Zusätzlich bieten 8 großzügige Doppelzimmer (ohne Klimaanlage) im "New Wing" auf einer kleinen Privatinsel inmitten von Reisefeldern unweit (ca. 150 m) vom Haupthaus entfernt, viel Ruhe und Rückzugsmöglichkeit. Die "New Wing" Zimmer sind während der Hauptsaison von November bis Februar buchbar. WLAN, PC Benutzung und Safe an der Rezeption. Einzelzimmer sind Doppelzimmer zur Alleinbelegung. Im zweckmäßig eingerichteten Ayurveda Restaurant werden vegetarische Gerichte serviert.
AYURVEDA
Das Athreya Ayurveda Centre befindet sich unter der Leitung des sehr erfahrenen und modernen Ayurvedawissenschaftlers Dr. Sreejit, der auf das Wissen von mehr als 5 Generationen der Ayurveda Heilkunst zurückgreifen kann. Mit seinem qualifizierten Ärzte und Therapeutenteam hat sich das Athreya Ayurveda Centre als eine Art Hospital vor allem auf unsere heutigen Zivilisationskrankheiten wie metabolisches Syndrom (Diabetes, Übergewicht), Migräne, Schlaflosigkeit, Stress und seine Folgen, Behandlung von Krebserkrankungen spezialisiert. Traditionelle Heilmittel werden mit westlicher Medizin erfolgreich kombiniert. Die für die Behandlungen individuell abgestimmten Öle und Medizin werden in der familieneigenen Pharmazie hergestellt.
FREIZEIT
Ausflüge können über die Rezeption arrangiert werden. Hindhutempel, Moscheen, Kirchen, Backwaters, der Periyar National-Park oder weitere Attraktionen der Umgebung.
DAS BESONDERE
Absolut authentisches, unverfälschtes Ayurveda unter der Leitung von Dr. Sreejit, der Ayurveda mit Leib und Seele "lebt". Das Ärzteteam bietet auch vor Kurbeginn eine persönliche Beratung via Skype oder Telefon (Englisch) an. Intensive Betreuung auch während einer zusätzlich im Anschluss an Ihre Ayurvedakur bestehenden uralten ayurvedischen "Dunkelraum Therapie" im speziell konzipierten Kutee (=Hütte). Preise & Informationenen, sowie ausführliche Beratung gerne auf Anfrage. Green Leaf zertifiziert.
Ayurveda Intensivkur
*Grundpreise inklusive Linienflug ab/bis Frankfurt. Eventuelle Zu- oder Abschläge für Ihren Reisetermin und Abflughafen gerne auf Anfrage. Individuelle Verlängerung jederzeit möglich.
Grundpreise* in Euro 14 Nächte |
von - bis | EZ | DZ |
Verl- inkl. Kur
EZ / DZ |
Deluxe Zimmer | 01.01.20 - 31.12.20 | Euro 2.400 | Euro 2.030 | Euro 121/ Euro 94 |
Im Reisepreis inklusive
- Flug mit ausgewählten Linienfluggesellschaften von verschiedenen Flughäfen in D, CH, AFlug mit ausgewählten Linienfluggesellschaften von verschiedenen Flughäfen in D, CH, A
- Transfer Flughafen - Hotel - Flughafen
- Sicherungschein für Ihren Reisepreis
- Unterkunft und Anwendungen gemäß Buchung
- gratis: Ayurvedabuch zur Vorbereitung auf Ihre Intensivkur
- gratis: Länderbroschüre Indien
Ihre Ayurvedakur enthält
- Mehrere Arztkonsultationen pro Woche inkl.1 Anfangs und 1 Abschlusskonsultation
- Ayurveda Kurbehandlungen variieren je nach individuellem Behandlungsplan nach ärztlicher Anamnese
- Auf Ihre Person und evtl. Probleme abgestimmte, ayurvedische Medizin
- Ayurvedische Vollverpflegung inkl. Kräutertee und Mineralwasser, Ernährungsberatung
- Yoga und Meditation
Reiseberichte unserer Kunden
Sehr geehrte Frau Bessler, ja ich bin nun wieder zurück von Indien. Es war für mich eine wichtige Erfahrung. Die Kur war schon relativ heftig. Aber genau so wollte ich sie haben, ursprünglich und medizinisch. Ich war rundherum zufrieden. Vom Resort überhaupt, dem Arzt, den Therapeutinnen, dem Reinemach-Personal, dem Personal in der Küche und an der Rezeption war ich äußerst zufrieden. Das Essen war genial für mich und die Menschen sind wirklich sehr sehr freundlich. Ich habe mich besonders als alleinreisende Frau sehr wohl und aufgehoben gefühlt. Körperlich warte ich quasi noch so auf den gewünschten Energieschub, der sich aber erst so nach ca. 3 Wochen einstellen soll.
Für mich war dieser Aufenthalt auf jedenfall die richtige Entscheidung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass so was in Deutschland bzw. Europa möglich oder auch bezahlbar wäre. Ich hatte vom ersten bis zum letzten Tag meine Anwendungen und tägliche Arztvisiten. Ich kann diese Reise nur weiterempfehlen. Falls ich mal wieder eine Ayurveda-Kur in Betracht ziehe, werde ich mich wieder bei Ihnen melden. Mit freundlichen Grüßen
Karin K.
Sehr geehrte Frau Bessler, Sehr geehrter Herr Bessler, heute möchte ich Ihnen mein Feedback zu meiner Ayurvedakur im November im Athreya geben – gleich vorab, rundum sehr gut! Beratung, Buchung und Abwicklung der Reise: prima, vor allem unser längeres Telefonat und die (sich lohnende) Bemühung, ein Resort mit authentischem Ayurveda, welches vor Ort auch Kalari-Stunden anbietet, waren für mich extrem wichtig und hilfreich.
Reise: Problemlos (Anekdote: Das Personal von Qatar Airlines war sehr verunsichert wegen meinem Schwert im Check-In-Gepäck, aber ein Anruf bei der Bundespolizei klärte das Ganze, und für den Rest der Hin- und Rückreise interessierte sich niemand offensichtlich dafür…).
Athreya: Nix los – genau das was ich suchte, Zimmer war o.k., zwar mit AC, die ich nie nutzte, der Deckenventilator reicht, und ohne TV, was ich nicht vermisste. Sauber, schön gelegen am Rande von Reisfeldern, ich fühlte mich dort wohl, obwohl ich an den ersten Tagen schon so dachte, was ich hier drei Wochen lang tun soll… Schöne Gebäude und Pflanzen, perfekt.
„Freizeit“: Viel Ruhe (gut, die ersten Tage habe ich viel geschlafenJ), aber schöne Umgebung zum Spazieren, freundliche aber unaufdringliche Menschen, Kottayam nicht touristisch (war dort vier Stunden zu Fuß unterwegs und das einzige „Bleichgesicht“ weit und breit) – also wer Souvenirs kaufen will, findet da nichts außer im Government Store… Gewürze und Mitbringsel vom Basar, englischsprachige Bücher ab und zu zu finden, eine „normale“ Stadt. Taxi-Rikscha mach Spaß, ist nicht teuer. Einkaufen kein Problem (Fixpreise), falls der Händler kein Englisch versteht, kommt man trotzdem zurecht, meistens tauchen sowieso Inder auf, die Englisch können,
Ausflüge: Mir reichten die ausgedehnten Spaziergänge, war einmal am arabischen Meer zum Baden (aber eigentlich kontraindiziert); wenn man Ausflüge machen will, kann das mit dem Team bezüglich Behandlungstermine als auch Buchung organisiert werden. Einmal gab es einen kostenlosen Bootsausflug kurz nach Sonnenaufgang auf dem angrenzenden Fluss J.
Ayurveda: Da Dr Sreejit an meinem Ankunftstag nicht da sein konnte, hatten wir etwa zwei Wochen zuvor eine 45-min Sykpe-Videokonferenz zu meinem Fragebogen, das war perfekt. Vor Ort hatte ich am 09.11. dann trotzdem noch ein Gespräch mit seinem Stellvertreter, und am Abend schon gleich die ersten beiden Behandlungen. Zwar nicht gerade Wellness, aber genau das habe ich ja auch NICHT gesucht. Erste Woche „wässrige“ Reinigung, zweite Woche „ölig“, dritte Woche dann die Verjüngung, dazwischen immer ein kräftiges Abführmittel (Purgation). Ich fühlte mich von Tag zu Tag leichter. Die Behandlungstermine sollte man nicht so genau nehmen, sondern es mit indischer Gelassenheit abwarten – „in five minutes“ stimmt immer, kommt eben drauf an, ab wann die beginnen… Fast tägliche Gespräche mit dem Doc begleiteten die Therapie, Er war auch sehr um mein Feedback zu dem Drumherum (Sauberkeit, Hygiene, Verständigung) bemüht. Was ich von einer belgischen Mitreisenden hörte, sei die Behandlung durch die „Ladies“ nicht soo toll gewesen, sehr sanft, oberflächlich, zaghaft…
Verpflegung: Etwas eintönig, da eine rein vegetarische durchgehende Anti-Kapha-Diät, alle bekamen das gleiche, was mich wunderte, aber nicht störte. Für die anwesenden Inder fade, für manche Europäer zu scharf – ich lag dazwischen, zum Glück. Manche ließen sich das Essen ins Zimmer bringen (à la retreat), aber das „Restaurant“ war auch immer mehr oder weniger gut besucht. Als der Küchenchef ein paar Tage Urlaub hatte, ging es recht chaotisch zu, aber ich nahm es mit Gelassenheit… Ach ja und an die ayurvedischen Medikamente muss und kann man sich gewöhnen, man sollte immer noch genug Wasser (abgekochtes, mediziniertes Wasser, von dem es immer und reichlich gab, auch auf den Zimmern) im Glas zum Nachspülen haben!
Yoga: Die morgendliche Yoga-Stunde (ca 45 min) wollte ich nicht missen, der Lehrer hat Yoga studiert, ist zwar nicht sooo gelenkig aber genau das macht ihn sympathisch. Ich erhielt von ihm zum Abschluss ein handgeschriebenes Programm für meine Knie- und Hüftgelenke für zu Hause + ein paar Kopien dieser Übungen aus einem Buch.
Marma: Da ich zu diesem Thema sehr neugierig war und noch bin, hat mir Dr Sreejit einfach eine kostenlose zusätzliche Marma-Therapie geschenkt, die fast täglich stattfinden konnte. Meine Gegenleistung: ein ausführlicher Bericht… Habe deutliche Effekte gespürt, auch wenn es manchmal schwer war zu unterscheiden, ob die nun von dieser zusätzlichen Behandlung kommen oder durch die Basistherapie.
Kalarippayattu: In der zweiten Woche jeden Abend 1,5…2 h mit dem ältesten Therapeuten Manu im Kalari-Tempel, welcher mir für meine eigenen Übungen – Taiji mit und ohne Waffen – schon von Anfang an zur Verfügung stand, ich fühlte mich geehrt. Manu führte mich geschickt an die südindische Kampfkunst heran, und Dr Sreejit koordinierte das Ganze im Hinblick auf mögliche Wechselwirkungen zur Ayurveda-Therapie (so war die dritte Woche ein no-go für anstrengende Übungen). Aber immerhin, am Ende waren Manu und ich in der Lage, Faust- und Stockkampfsequenzen vorzuführen; und der Austausch und das Hintergrundwissen kamen nicht zu kurz.
Kalari-Massage: Als ich hörte, daß Dr Sreejits Marma-Meister käme, der schon 51 Jahre Kalari und 35 Jahre Kalari-Massage mit den Füßen praktiziert, äußerte ich gleich meinen Wunsch, von ihm behandelt zu werden – das war dann auch die letzten drei Tage möglich, passte voll in die Rejunevation-Phase und war für mich das Highlight! David ist 55 Jahre alt und sehr herzlich, dass er kein Englisch spricht war kein Problem, Manu oder die anderen indischen Gäste haben übersetzt… Dr Sreejit ersetzte dann die Fußmassage der Therapie durch ein Shiro-Dara, da ich diese Massage ja durch David bekam – und die ging weit über eine Massage hinaus, nämlich eine tiefgreifende Marma-Behandlung und nachmittägliche Gespräche auf der Veranda …
Abschluss: Dr Sreejit organisierte einen kleinen Abschiedsabend im Kalari-Tempel, bei dem David, Manu und ich Kampfkünste vorführten und Dr Sreejit filmte. Ich bin jetzt noch gerührt, wenn ich daran denke. Es gab dann noch ein längeres Abschlussgespräch mit Dr Sreejit inkl. einer Tüte Medikamente für die nächsten drei Monate hier zu Hause.
Rückreise: Kein Problem, machte am Vortag einen online-Check-In am Rezeptions-PC…
Effekte:
Frisch während Aufenthalt / direkt nach Heimreise:
· Tennisellenbogen nicht spürbar
· Rückenschmerzen weg
· Körper fühlt sich leicht und beweglich an
· Guter, tiefer Schlaf
· Großer Appetit
· Seelisch „leicht“
Nach vier Wochen daheim:
· Tennisellenbogen leicht spürbar (was Dr Sreejit vorhersagte: can come back)
· Rückenschmerzen wieder da (Rejunevation hätte länger dauern müssen)
· Rest gleich gut
Die Zeit „danach“: Ich stehe in etwa 14-tägigem Kontakt mit Dr Sreejit (mail & skype), habe meine Ernährung angepasst (mehr veg, mehr indisch, Anti-Kapha-Diät), behandle mich regelmäßig mit Davids Öl, habe meine täglichen Yoga-Übungen angepasst, werde einmal im Monat eine Purgation machen (Rezept von Dr Sreejit) mit vorheriger Abhyangha-Massage durch Marco Aßmann ,uvm… Sie sehen, für ich hat sich diese Reise nachhaltig ausgewirkt..
Fazit: Ich werde wieder hinfahren, eine Folgekur von zwei Wochen in 2010, und Dr Sreejit wird organisieren, dass David da sein wird für eine Sequenz von 10 Behandlungen, die nachhaltig wirken werden. Noch weniger Klamotten mitnehmen, mehr vor Ort einkaufen (Gewürze, Bücher, …). Ich kann das Athreya zwar nicht pauschal jedem einfach so empfehlen (da kein Wellness-Ayurveda und kein Urlaubsresort, was manche wohl suchen), aber ich bin sehr zufrieden!
Herzliche Grüße aus Kaufering. Armin P., Kaufering – Friday, January 08, 2010 – www.armin-pfeil.de
Wer in der Ayurveda wirkliche medizinische Hilfe sucht, ist im Athreya gut aufgehoben. Zwar ziemlich entfernt vom Meer, aber mitten in den Backwaters, auf denen sehr schöne Bootstouren möglich sind. Vier Wochen war ich da und bereue keinen Tag. Hr. CU